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HEINRICH AMAND BASILIUS MARTION

In den 50iger Jahren wuchs Heinrich Amand Basilius Martion in einem kleinen Dorf in der Rhön auf. Handwerklich geschickt setzte er sich schon bald mit Natur und Technik auseinander. Als Jugendlicher spielte er mit Leidenschaft in verschiedenen regionalen Bands, was seine Begeisterung für Musik und guten Sound früh weckte. Doch waren es weder die Musik noch die Technik allein, die ihn reizten, sondern immer wieder die Möglichkeiten ihrer Verbindung.

Ausbildung

Die theoretischen Grundlagen studierte Basil Martion an der Technischen Universität in Berlin und schloss bei Prof. Krause in Studiotechnik ab. Praktische Kenntnisse sammelte er reichlich, da er seinen Unterhalt auch schon während des Studiums mit Lautsprecherbau, Raum-Klang-Optimierungen und Studioarbeit finanzierte.

„In Anbetracht der Tatsache, dass dieses System seit fast zwanzig Jahren immer weiterentwickelt wurde, darf ihm ein gewisser Grad an Perfektion zugeschrieben werden.“

Stereo

Exodus

1973 war Basil Martion Gründungsmitglied der Firma ARCUS, die viele Testsieger hervorbrachte. Seine eigene Weiterentwicklung und seine Faszination der naturgegebenen Vorteile der Horntechnologie ließen ihn jedoch 1976 mit zwei Ingenieuren eine eigene Firma gründen, die auf der Funkausstellung 1977 stolz das erste Hifi-Kugelwellenhorn präsentierte. Die EXODUS war geboren. Seit dieser Zeit wurde sie konstant weiterentwickelt. Aus den Vergleichtests der Fachzeitschriften ging sie stets als Siegerin hervor. Viele Brancheninsider, welche Produkte sie auch nach außen vertraten, hörten zu Hause über die EXODUS. Bei Musikproduktionen wurde und wird sie als finale Abhöre eingesetzt und tut in Theatern und Clubs bis heute zuverlässig ihren Dienst.

Ende der achtziger Jahre kam der Knick: In erstaunlicher Geschwindigkeit verdrängte die CD die Schallplatte. Die Sterilität und Härte der ersten digitalen Produktionen, die normale Lautsprecher verdeckten, wurde von filigranen Systemen verständlicherweise aufgedeckt. Die Freude an musikalischem High-End verringerte sich spürbar. Die entstandene Musikkultur einer großen Gemeinde wurde mehr und mehr vom Musikkonsum der breiten Masse überlagert …

Eine mehrjährige kreative Pause verhalf Basil Martion zu neuen Sichtweisen und gab ihm Kraft für neue Projekte. Inzwischen waren auch schwarze Platten und Plattenspieler wieder gefragt. Röhrentechnik wurde wieder geschätzt. Auch das digitale Medium hatte sich entwickelt und im Klang erheblich verbessert.

„ … und ein Raum füllender,
ultraplastischer Mix knallt aus den fantastisch klingenden Bullfrogs.“

Groove

Neue Ideen

Ab 1997 baute Martion in Zusammenarbeit mit mehreren spezialisierten Firmen ein neues System auf: die ORGON, ein aktives Hornlautsprechersystem, das alle bisherigen Limits durchbrach. Zur HIGH-END 2000 wurde das Ergebnis zum ersten Mal vorgestellt und erhielt wegen der unglaublichen Resonanz das begehrte Prädikat „Best sound of the show“. Im Herbst 2000 folgte ein ausführlicher Test von Joachim Pfeiffer in der AUDIOPHILE. Fazit: „Bester Lautsprecher, den wir kennen“.

Während die ORGON immer mehr Freunde fürs Leben fand, entwickelte Basil Martion eine neue Idee: Er wollte einen kompakten, transportablen Monitor bauen, der gleichermaßen für zarte wie für heftige Musik geeignet sein sollte. Zur HIGH-END 2003 war die BULLFROG fertig und wurde gleich von anderen Ausstellern als Vorführlautsprecher eingesetzt.

Holger Barske unterzog sie im Juli 2003 in der STEREO einem ausführlichen Test. „Die Bullfrog ist zweifellos der größte Kompaktlautsprecher aller Zeiten. Und zwar konstruktiv wie klanglich“, lautete sein Kommentar; das Preis-Leistungs-Verhältnis erhielt das Prädikat „Exzellent“.

„Er hat Kunden erlebt die mit der Partitur auf dem Schoss eine Sinfonie verfolgten und erst zufrieden waren als sie jedes Instrument geortet hatten. Andere sind einfach in Tränen ausgebrochen.“

Tagespiegel

Durch neueste Materialien und Entwicklungen, löste das EINHORN die EXODUS ab. Höchste Wirkungsgrade und damit verbundene höchste Klangpräzision wurden möglich. Gleichzeitig eröffnete sich eine Wahlmöglichkeit – je nach Anspruch oder Bedarf – digitale oder analoge Verstärker-Technologien einzusetzen.

Um einem wachsenden Bedarf nach kompakten Systemen mit Hochwirkungsgrad nachzukommen, entstanden LUZY, LOLA und als Bass der i-mer.

Wir können uns glücklich schätzen, dass wir inzwischen weltweit nicht nur von privaten Musikliebhabern geschätzt werden, sondern auch internationale Großprojekte gestalten dürfen …